Ein neuer Abbauweg fuer kurzlebige Cytosolproteine?

Projektleitung und Mitarbeiter

Bohley, P. (Prof. Dr. rer. nat.), Kopitz, J. (Dr. rer. nat.), Urban, St. (Dipl. Biochem.), gemeinsam mit: Saido, T. (Dr. rer. nat.), Suzuki, K. (Prof. Dr.), beide Tokyo

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Fuer den Abbau kurzlebiger Cytosolproteine war bisher der ATP- und Ubiqutin-abhaengige Weg unter Beteiligung der Proteasomen (der sog. "Multikatalytischen Proteinase") der einzige Weg, fuer den in Verbindung mit der N-end-Regel experimentelle Hinweise vorlagen. Wir haben nun in einer Zusammenarbeit zwischen Tokyo und Tuebingen zeigen koennen, dass die Cysteinproteinasen mit zwei Calmodulin-homologen Bereichen (Calpaine) zwar den Hauptanteil der Cytosolproteine unter physiologischen Bedingungen nicht abzubauen vermoegen, dass sie aber eine ausgepraegte Spezifitaet fuer posttranslational arginylierte Cytosolproteine zeigen. Dies legt es fuer die Zukunft nahe, diesen neuen Abbauweg gruendlicher zu untersuchen. Er benoetigt zwar ATP fuer die Arginylierung, ist aber voellig Ubiquitin-unabhaengig.

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG

Publikationen

Bohley, P., Kopitz, J., Saido, T. C., Suzuki, K.: Calpaine hydrolysieren post-translational arginylierte Cytosolproteine aus Hepatozyten bevorzugt. - Z. Gastroenterol. 30,

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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